Was ist eine Werkzeugmaschine?
Unter dem Begriff Werkzeugmaschinen werden Arbeitsmaschinen zur Herstellung von Werkstücken verstanden. Je nach Art des Fertigungsverfahrens unterscheidet man bei den Werkzeugmaschinen zwischen Maschinen zum Urformen (z.B. Druckgießmaschinen), Maschinen zum Umformen (Biegemaschinen oder Schmiedepressen) sowie Maschinen zum Spanen.
Was sind spanende Werkzeugmaschinen?
Von spanenden Werkzeugmaschinen spricht man dann, wenn auf diesen Maschinen Rohteile durch ein spanabhebendes Werkzeug Späne abgetragen werden, um eine bestimmte Form zu erzeugen.
Werkzeugmaschinen zum Spanen teilen sich auf in
- Drehmaschinen
- Fräsmaschinen
- Bearbeitungszentren
- Bohrmaschinen
- Sägemaschinen
- Schleifmaschinen
Bei den spanabhebenden Werkzeugmaschinen wird die zum Zerspanen der Werkstücke erforderliche Energie durch Elektromotoren bereitgestellt. Diese sind fest in der Werkzeugmaschine eingebaut.
Was sind konventionelle Werkzeugmaschinen?

Bei einer konventionellen Werkzeugmaschine werden die Schnitt- und Vorschubbewegungen über einen Motor, ein Getriebe sowie über Handräder realisiert. Im Unterschied zu CNC gesteuerten Werkzeugmaschinen entfällt bei den konventionellen Maschinen die Unterstüzung durch eine Computersteuerung – der Bediener muss hier zum Verfahren der Achsen also „selber Hand anlegen“.
Was kostet eine Werkzeugmaschine?
Die Kosten für eine Werkzeugmaschine sind immer abhängig von der Größe, der verbauten Komponenten und den technischen Anforderungen. Eine Werkzeugmaschine für den Hobbykeller, beispielsweise eine kleine konventionelle Fräsmaschine, gibt es bereits für weniger als 1.000 Euro. Größere Anlagen hingegen können mehrere Millionen Euro kosten. Die Frage lässt sich daher nicht allgemeingültig beantworten.
Warum sind Werkzeugmaschinen grün?

Denkt man an klassische Werkzeugmaschinen, fällt einem wahrscheinlich sofort der grüne Farbanstrich ein. Genauer gesagt handelt es sich bei dem klassischen Farbanstrich, der weit bis in die 1990er Jahre für Dreh- und Fräsmaschinen verwendet wurde, um Resedagrün (RAL 6011). Resedagrün wurde einst gemäß der DIN 1844 als Maschinenanstrich vorgegeben und ist ein Farbton, der analoger und industrieller kaum sein könnte. Auch wenn sich die Bezeichnung „Resedagrün“ auf die Resedapflanzen bezieht, verbindet man mit dem Farbton wohl eher Maschinenfett, Getriebe oder Kugellager. Doch warum wurde nun ausgerechnet ein Grünton für die Lackierung von Werkzeugmaschinen verwendet? Hier gibt die Psychologie die Antwort: Grün soll beruhigend wirken und die Aufmerksamkeit fokussieren. Moderne Maschinen sind jedoch schon länger von dem Einheitsgrün weg. Aktuelle Modelle von ZAYER oder GEMINIS beispielsweise sind in ansprechenden grauen, weißen oder schwarzen Farbtönen lackiert.
Weitere interessante Fakten finden Sie hier: